Kriminalbeamte des Dezernats für Jugenddelinquenz haben nach einer
Schlägerei am Mittwoch (21.07.2010) gegen 19.00 Uhr an der Bruno-Frank-Straße
einen 13-jährigen Jungen als Täter ermittelt.
Heumaden:
Der 13-Jährige ist Franzose und in seinem Heimatland wegen verschiedener
Raubdelikte ausgeschrieben. Der strafunmündige Junge ist inzwischen wieder auf
freien Fuß gesetzt worden.
Der zunächst unbekannte Junge hatte am Mittwoch (21.07.2010) gegen 19.00 Uhr
an der Bruno-Frank-Straße einen 17-Jährigen mit Tritten und Schlägen traktiert und
ihn offenbar aufgefordert, sein Geld herauszugeben.
Der 17-Jährige spielte mit seinen Freunden Fußball. Nachdem sie das Spiel beendet
hatten und er alleine zurückblieb, um den Ball zu holen, kamen plötzlich vier
Jugendliche auf den Platz, unter ihnen der - wie jetzt bekannt - 13-Jährige. Dieser
fing mit dem 17-Jährigen einen Streit in französischer Sprache an, dann trat er auf
ihn ein und tastete dessen Hosentaschen ab. Er packte ihn am Hals, schlug ihm ins
Gesicht und forderte ihn auf, sein Geld heraus zu geben. Aufgrund der Gegenwehr
gelang es dem Jungen nicht, seinem Opfer das Handy aus der Hosentasche zu
ziehen. Ein Zeuge kam dem 17-Jährigen zu Hilfe, woraufhin der fremde Junge
flüchtete.
Die Ermittlungen nach dem jungen Täter dauerten den ganzen Donnerstag über an,
bis am Abend (22.07.2010) feststand, wo der mutmaßliche Schläger wohnt. Am
Freitagmorgen wurde der 13-Jährige in der Wohnung seiner Verwandten, bei denen
er zurzeit zu Besuch ist, aufgesucht und vorläufig festgenommen. Nach
anfänglichem Leugnen hat der 13-jährige Franzose schließlich den Angriff auf den
17-Jährigen eingeräumt. Die Absicht, Geld oder Handy zu rauben, stritt er ab und
schob es auf die anderen drei Jungen, die er flüchtig von der Straße her kannte und
denen er sich in seinen ersten Urlaubstagen angeschlossen hatte. Artikel lesen
Covid 19 Runde 2 – ungefährlich ?
Gerüchte sagen das auch ein Aluhut reichen kann. Klar das der Angela Merkel da die Hutschnur reißt. Endlich können sich mal die Länder profilieren und gegen den Bund stänkern.