Professorin Dr. Sabine Holtz von der Universität Stuttgart hält am Donnerstag, 7. November, 16.30 Uhr vor Beginn der Gemeinderatssitzung im Großen Sitzungssaal des Rathauses, 3. OG, einen Vortrag zum Gedenken an Joseph Süß Oppenheimer, der vor 275 Jahren in Stuttgart hingerichtet wurde.
Oppenheimer, von allen nur "Jud Süß" genannt, wurde das Opfer antijüdischer Vorurteile. Er wurde zum Sündenbock für die Verfehlungen des verstorbenen Herzogs Carl Alexander, dessen Finanzberater er war. Nach einem Schauprozess ohne Beweise, aber mit zahlreichen Rechtsbrüchen wurde er am Stuttgarter Galgenberg erhängt und sein Leichnam sechs Jahre in einem eisernen Käfig als "Warnung" zur Schau gestellt. Der Impuls für den Vortrag im Gemeinderat kam aus der Landtagsfraktion der Grünen, die Veranstaltungen zum Gedenken geplant hat. "Uns Grünen ist es sehr wichtig, dass sich die Menschen an Joseph Süß Oppenheimer erinnern", sagt Grünen-Stadtrat Michael Kienzle. Beteiligt ist auch die Stiftung Geißstraße 7, die sich jahrelang für einen Gedenkplatz für Süß Oppenheimer in Stuttgart eingesetzt hat. "Damit diesem wichtigen Menschen auch im Rathaus gedacht wird, dafür hat sich die Grüne Fraktion im Ältestenrat eingesetzt", so Michael Kienzle.
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